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Arbeiten im Start-up als Entwickler: Pro und Kontra?

Lange Zeit galt ein Job bei Google, Microsoft, Siemens und anderen Giganten als der Glückstreffer. Zurecht? Das Gras scheint bei diesen Konzernen grüner und mit duftenden Rosen bedeckt zu sein. Gute Bezahlung, größere Reichweite in den sozialen Medien, Zusatzleistungen, die gute Infrastruktur und so weiter. Trotzdem verschlagen es immer mehr IT-ler in die Start-up-Szene. Und die kann ein ganz schön fremdes, hart zu bändigendes und einschüchterndes Monster sein, solltest du gerade erst die Arbeitswelt betreten oder einen Berufswechsel anstreben. Aber zum Glück sind wir ja da, um Licht ins Dunkle zu bringen.

 

Hier erfährst du wieso oder wieso du nicht für ein Start-up arbeiten solltest:

 

Pro 1.  Du wirst viel Neues lernen

Das Arbeiten in einem Start-up gibt dir großen Spielraum, dich einbringen zu können und dadurch, dass es keine mittlere Führungsebene gibt, kannst du direkt mit den Gründern zusammenarbeiten und von ihnen lernen. Du bekommst Einblicke in alle Bereiche, und lernst, was es heißt, ein Start-up so zu führen, dass es wächst und erfolgreich ist. Produktentwicklung, Kapitalbeschaffung, Mitarbeiterorganisation, Marketingstrategien - du kannst dich überall einbringen und dein Superbrain austoben lassen.

Zwar geht so vieles über deine Jobbeschreibung hinaus, aber dieses dynamisch-fordernde Umfeld hat definitiv seinen Reiz.

 

 

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Con 1. Du musst engagiert sein - sehr engagiert

Jetzt denkst du dir vielleicht “Ja na und, bin ich”. Aber wir wollen sicherstellen, dass du auch wirklich verstehst, was Engagement im Start-up heißt. Es heißt, noch zu arbeiten, wenn andere schon Feierabend haben, wenig Urlaub und es ist gut möglich, dass die Work-Life Waage etwas aus dem Gleichgewicht gerät. Klar, die Arbeit im Office ist auch viel “fun and games”, aber der Druck, abzuliefern und damit der Stress ist groß. Nach der Arbeit geht dann nicht mehr viel außer Netflix, um das Gehirn endlich mal zu entlasten.


 

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Pro 2. Verwirklichung eigener Ideen

In einem Start-up, im Gegensatz zu einem Großunternehmen, hast du wirklich die Möglichkeit, deinen Fußabdruck zu hinterlassen. Start-ups müssen schnell wachsen, um mithalten zu können, das heißt, du hast die Lizenz zum kreativ sein. Egal, ob du neue Ideen hast, neue Projekte anzettelst oder eine neue Sichtweise vorschägst, all das wird stark befürwortet.
 

 

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Con 2. Jobsicherheit

Manchmal, aber nur manchmal, erlöschen leider ein paar Sterne am Start-up-Himmel. Forschungen haben gezeigt, dass über 90% der Start-ups innerhalb der ersten 3 Jahre scheitern. Sie müssen befürchten, dass neuer technischer Fortschritt und neue Erfindungen ihnen zuvorkommen und sie ausgerottet werden. Risky, risky business.

 

 

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Pro 3. Arbeitsatmosphäre

Schuhe aus, Füße auf den Tisch und das Bier in einer Hand, während man mit der anderen Hand auf seiner Tastatur herum hämmert. Start-ups haben eine sehr gemütliche, ungezwungene Atmosphäre. Oft ist ein kühles Bier und frisches Obst (Balance ist key) nur einen Handgriff entfernt. Die Tür wird beim Toilettengang aufgelassen und die Tischfußball-Platte ist regelmäßig in Benutzung. Das Büro ist einfach mit allem ausgestattet, was das Herz begehrt, sodass du eigentlich gar nicht mehr nach Hause musst. (Gut so, du verbringst ja eh mehr Zeit auf Arbeit.).

 

 

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Con 3. Gehalt

Seien wir ehrlich, wenn du dich für die Arbeit in einem Start-up entscheidest, dann nicht, weil du dich in naher Zukunft in einem Porsche zur Arbeit fahren siehst, sondern, weil du Bock auf den Job hast. Die Lohndiskrepanz ist schon sehr deutlich, wenn man gleiche Positionen in Start-ups mit denen eines klassischen Unternehmens vergleicht. Gruenderszene.de hat herausgefunden, dass Fachkräfte in der klassischen Industrie durchschnittlich 57.491 Euro pro Jahr, in Startups 40.978 Euro jährlich verdienen. Das sind fast 8.000 Döner Unterschied!

 

 

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Zusammenfassend ist zu sagen, dass 60+ Stunden Arbeitswochen nicht lange machbar sind und, dass das Start-up in jedem Fall schnell profitabel werden oder schnell einen Investor finden muss und genug Leute einstellt, um die Angestellten bei Laune zu halten. Sonst sieht es schnell düster aus. In deinem Job Interview solltest du also gezielte Fragen stellen, um unschöne Überraschungen auszuschließen.
Solltest du kein Interesse am Produkt haben, bist du in einem traditionellen Unternehmen wahrscheinlich besser dran.

 

Wie sieht’s aus? Kannst du dir vorstellen, in einem Start-up zu arbeiten? Vielleicht sogar selbst eines zu gründen?

 

Next up: Arbeiten in einem Großkonzern: Pro und Kontra?



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