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Wie Tech und Non-Tech Teams besser zusammenarbeiten können

 

 

“Wir gegen euch”. Die Entwickler gegen die Nicht-Entwickler. Die Techis gegen die Nicht-Techis. Viele Unternehmen, bewusst oder unbewusst, haben gedankliche Barrieren zwischen Teams aufgebaut, die nicht nur dem Arbeitsklima schaden, sondern auch dem wirtschaftlichen Ertrag.

Eine der größten Herausforderungen eines jeden Unternehmens ist es, diese Barrierien aufzulösen. Einer Studie nach kostet schlechte Kommunikation, wie beispielsweise Missverständnisse über Tätigkeitsbereiche und Geschäftsabläufe, ein Unternehmen um die $37 Milliarden jährlich.

Vielleicht hast auch du manchmal Vorurteile gegenüber anderen Teams und bevorzugst den Input einer “deiner Leute” gegenüber dem der Nicht-Techis. Dabei ist die Meinung deiner Counterparts so bedeutsam. Selbst ein Tech-Unternehmen ist Nichts ohne das Wissen des Sales Team, dein entwickeltes Produkt zu verkaufen. Es ist nichts ohne Finance, Manager, und den Rest der Rasselbande. Ein Team mit unterschiedlichen Skills, das gut zusammenarbeitet, löst Probleme wesentlich schneller und ist viel leistungsfähiger.

 

Also? Was kann getan werden, um die Techis mit den Nicht-Techis zu verbünden und vorhandene Fronten zu lösen?

 

 

 

Individuelle Kluft überbrücken

 

Vielleicht kennst du es noch aus Schul-oder Studienzeiten. Das sogenannte Buddy-Prinzip wird vor allem beim Onboarding genutzt, um neue Mitarbeiter an die Hand zu nehmen. Es kann aber auch dabei behilflich sein, Leute außerhalb seines Teams besser kennenzulernen und stereotypisches Denken zu eliminieren.

Einige Unternehmen nutzten außerdem die Methode der “Network Maps”. Dabei werden die Beziehungen untereinander visuell dargestellt und das Ziel dabei ist, sein “Spinnennetz” auszuweiten.

 

 

 

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Mentale Kluft überbrücken

 

Um besser mit Nicht-Techis arbeiten zu können, musst du als Entwickler auch Interesse zeigen, mehr über ihren Aufgabenbereich zu lernen. So kommt man sich im Gespräch nicht mehr ganz so sehr wie ein Ausländer im anderen Aufgabenbereich vor, in dem sich mit ganz unbekannten Fremdwörtern unterhalten wird. Du wirst sehen, der Respekt gegenüber der Arbeit des anderen steigt und sich untereinander auszutauschen fühlt sich nicht mehr an wie ein Besuch beim Zahnarzt - lang und schmerzvoll.

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Strategien

 

Zu Beginn eines jeden Projektes sollte sich Zeit genommen werden, zu planen, damit alle Teams die Wünsche und Ziele miteinander austauschen können und auf einem Level stehen. So verstehst du deine Rolle und die Rolle der anderen im Projekt. Das Sinnvollste bei der Planung ist, größere Aufgaben in Kleinere herunterzubrechen, um falsche Abschätzungen des Arbeitsaufwandes zu minimieren.

 

 

 

Transparenz

 

In den meisten Offices gibt es nicht nur die geistige Abtrennung zwischen den Teams, sondern auch die physische. Die beiden Lager sind ihren “Ecken” zugeordnet und unterhalten sich nur, wenn sie dazu “gezwungen werden”. Für Entwickler ist es mit dieser Abtrennung weniger einfach, wichtige Fragen zu stellen, was dafür sorgt, dass sie länger an einem Problem hadern als es vielleicht nötig wäre. Auch wenn du darüber eventuell keine Kontrolle hast, ist es besser, näher an den Kollegen der anderen Teams zu sitzen. Weitere Möglichkeiten, Transparenz zu schaffen wären außerdem tägliche Standup Meetings, um Klarheit darüber zu schaffen, was den Tag vorher eventuell ungeklärt geblieben ist.

Alle Probleme, die sich für dich nicht erschließen, solltest du so früh wie möglich ansprechen, um zu verhindern, dass aus einer Fliege ein Elefant wird. Und fange nur nicht an, den Elefanten in Schokolade umhüllen zu wollen. Das schmeckt vielleicht die erste Zeit, aber sobald die Schokolade geschmolzen ist, wird’s unverträglich.

 

 

 

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Ein Stück weit liegt es natürlich am Unternehmen, die Grenzen zwischen Techis und Nicht-Techis aufzubrechen. Eine Arbeitskultur von klarer, einheitlicher und ehrlicher Kommunikation zwischen Teams zu schaffen, funktioniert aber nur mit deiner Bemühung. Also, merke dir, alle in deinem Arbeitsprozess einzubringen, damit Ziele und Erwartungen immer klar sind.

 

 




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