“Viele Wege führ’n zum Code”, “Den Wald vor lauter Code nicht sehen” und “Aus einer Mücke einen Code machen”. Code, Code, Code. Überall hören wir nur Code. Wir wissen, dass dein Arbeitsleben sich viel um diese vier Buchstaben dreht, und das als Entwickler ganz zu Recht. Aber was wäre, wenn wir dir sagen, dass das große Bild von der Ferne betrachtet viel klarer wird als von Nahem? Auf dem Bild bist du, auf einem Pferd, den Sonnenuntergang entgegen reitend. Der Sonnenuntergang ist dabei metaphorisch für deinen beruflichen Fortschritt. Falls du keine Ahnung hast, wovon wir reden, nochmal deutlich für diejenigen, die heute morgen nicht beim Yoga waren und eine kreative Erleuchtung hatten: Um dich als Entwickler zu verbessern, kann es ab und zu hilfreich sein, aufzuhören den Code in den Fokus zu rücken.
Wir haben für dich einige Tipps zusammengestellt, um dir Möglichkeiten aufzuzeigen, wie du ein besserer Entwickler werden kannst - Code beiseite! Enjoy!
Suche dir einen Mentor
Wir alle haben jemanden, zu dem wir aufschauen. Für mich ist es Russel Brand und sein schönes Haar, für dich ist es vielleicht Jim Carrey. Spaß bei Seite. Mit einem Mentor an deiner Seite steigert sich die Wahrscheinlichkeit auf Beförderung um das Fünffache. Suche dir einen Mentor aus, dessen Berufserfahrung und Erfolge du bewunderst und studiere ihn genau. Nicht auf eine unheimliche Art und Weise, aber überlege dir, ob du mit dieser Person zusammenarbeiten kannst, ob diese Person selbst zufrieden in seiner/ihrer Karriere ist, challenged er/sie dich und kannst du ihm/ihr auch etwas bieten?
Den richtigen Mentor auszusuchen kann einer der wichtigsten Karriereentscheidungen deines Lebens sein - aber kein Stress! ;)
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Werde Mentor
Ein guter Entwickler sollte nicht nur gerne und viel lernen, sondern auch beibringen wollen. Es ist ein wahnsinnig gutes Gefühl, mit anderen ein Stück seiner Leidenschaft und seines Wissens zu teilen und dabei zuzusehen, wie sie sich verbessern. Neben diesem emotionalen Faktor wird dir die Arbeit als Mentor aber auch dabei helfen, deine Führungsfähigkeiten zu verbessern, gibt dir einen neuen Blickwinkel und hilft auch dir, deine Produktivität zu steigern. Also ran da, verändere Leben!
Eigne dir andere Fähigkeiten an
Wie blöd würde es aussehen, wenn ein Bodybuilder immer nur einen Muskel trainieren würde? Genau, sehr. Auch du solltest dich herausfordern. Bis du dich in deiner “Discomfort Zone” wohl fühlst. Ein guter Programmierer ist ein “Jack of all Trades”, ein Alleskönner. Und willst du das sein, solltest du dich mit anderen Bereichen des Produktes auseinandersetzen: Marketing, User Experience, Business... Frage deine Mitarbeiter nach Blogs, Podcasts, Büchern, die sie empfehlen können. Die verschiedene, Aspekte eines Produktes zu verstehen, nicht nur die technischen, fördert die Kommunikation und Zusammenarbeit im Team und sorgt letztendlich dafür, dass du bessere Lösungen für aktuelle Probleme findest und deine Ideen besser verkaufen kannst.
Freizeit
Ich hab da mal eine sehr wichtige Definition für dich: Freizeit = Die Zeit, die man ohne Arbeit verbringt. Verrückt, aber Freizeit als freie Zeit zu behandeln ist für viele schwer und kann sich als ein Ding der Unmöglichkeit herausstellen. Aber Abstand von der Arbeit zu haben und dich nicht mit Code zu beschäftigen, egal wieviel Spaß es dir macht, ist super wichtig. Sonst ist es wie zu versuchen, aus einem nun trockenen See Wasser zu bekommen. Plane dir deine wohlverdienten Pausen ein, so fühlst du dich dann auch nicht schuldig, wenn du sie machst.
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Achtsamkeit
Schnapp frische Luft, mache Sport, ernähre dich gesund und meditiere täglich. Wir wollen dich nicht belehren, aber auch das wirkt sich extrem auf deine Arbeitsergebnisse aus. All das wird dazu beitragen, Stress zu reduzieren und wird sich positiv auf alle Bereiche deines Lebens auswirken.
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Zusammenfassend ist zu sagen, dass wenn du wirklich ein besserer Entwickler werden willst, deinen Horizont erweitern musst. Nämlich auch außerhalb der technischen Grenzen.
Vielleicht entdeckst du ja noch ganz andere Interessen, von denen du nicht wusstest, dass sie in dir schlummern?
Und falls du meinst “da geht noch mehr”, folge weiterhin dieser Blog-Serie und finde heraus, was du noch tun kannst, um ein besserer Entwickler zu werden.
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