Laut dem BKA wurden in 2015 mehr als 45.000 Fälle von Cyberkriminalität allein in Deutschland gezählt. Daraus ergibt sich ein registrierter Schaden von mehr als 40,5 Millionen Euro (Anstieg um 2,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr).
Für Unternehmen wird es immer schwieriger, zu erkennen, ob ein Angriff stattgefunden hat.
Im Durchschnitt dauert es 201 Tage bis eine Datenpanne erkannt und weitere 70 Tage bis sie abgewehrt wird.
Nun sollen kognitive Technologie, selbstlernende Systeme und Spracherkennung es ermöglichen, diese Zeit erheblich zu reduzieren.
Was
Der amerikanische IT-Dienstleister IBM erklärt, dass Künstliche Intelligenz in den nächsten zwei bis drei Jahren eine entscheidende Rolle bei der Bekämpfung von Cyber Kriminalität einnimmt.
In Zusammenarbeit mit 40 Organisationen verfolgt das "Watson for Cyber Security Beta-Programm“ das Ziel, Sicherheitsexperten künftig in die Lage zu versetzen, Daten und Informationen für die Abwehr zu verwenden.
Wie
Die Technologie erkennt, ob bei einem Angriff bereits bekannte Schadsoftware genutzt wurde, und ist dazu in der Lage, aus den Millionen Events und Logs ungewöhnliche Muster schnell zu erkennen und davor zu warnen.
Strukturierte Daten sowie von Menschen generierte Informationen werden automatisiert und schnellstmöglich ausgewertet, intelligent verarbeitet und analysiert.
Daraus lernt IBM Watson, stellt Zusammenhänge her, bewertet diese und liefert wichtige Entscheidungshilfen in Sicherheitsvorfällen.
Watson ist damit fähig, Bereiche zu durchleuchten, die bisher für Sicherheitsbeauftragte nicht sichtbar waren.
Unternehmen können z.B. feststellen, ob ein Angriff auf eine bestimmte Malware zurückgeht. Die Lösung liefert dann schnell entsprechende Informationen zu dieser Malware.
IBM Watson for Cyber Security geht nun den Schritt von der Forschungsphase in die IT-Realität und trainiert und verfeinert die Technologie unter realen Bedingungen.
Watson for Cyber Security in Action:
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