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Haste (Soft) Skills?

Während du dich über deinen mit Baumläusen (“Bugs”) befallenen Berufszweig hangelst, kann es sein, dass du, während du dich so sehr auf deine Hard Skills fokussierst, deine Soft Skills ganz aus dem Auge verlierst. Auch wenn die Qualität deines Codes durch die Decke schießt und du die Bugs wie der weltbeste Kammerjäger fixt, gibt es so viel mehr, das einen guten von einem sehr guten Entwickler unterscheidet.

 

Wir wollen dir keinesfalls ein schlechtes Gewissen machen! Jedoch ist es manchmal wichtig zu reflektieren. “Bin ich so?”, “Mach ich das?”, “Könnte ich mich verbessern?”, “Saß die Hose schon immer so eng?”.

 

Dies ist der erste Artikel einer Reihe, die dir dabei helfen soll ein besserer Entwickler, und vielleicht auch ein bisschen ein besserer Mensch zu werden.

Wenn du meinst du bist schon toll genug und würdest dich am liebsten selbst heiraten (Sologamie ist ein absolut legales Ding!) - Herzlichen Glückwunsch!

 

Für alle Anderen: Hier 8 Soft Skills, die für dich als Entwickler besonders nützlich sind.  

 

  1. Klartext sprechen

Effektive Kommunikation ist im Beruf mindestens genauso wichtig wie in einer Beziehung. Höre nicht, sondern höre zu. Gib Feedback, sprich deutlich und lass ausreden. Gute Kommunikation bedeutet für einen Entwickler außerdem, hoch technische Inhalte “nicht-technischen” Mitarbeitern und Kunden erklären zu können. Zu wissen, wann man sich kurz fassen und wann man ins Detail gehen sollte. Seien wir ehrlich, wir alle schalten bei Labertaschen irgendwann ab, oder?

 

 

Image Credit: SomeCards.com

 

  1. Zusammenarbeit

“Team work makes the dream work”, weißt du doch! Ja klar, Menschen können unfassbar anstrengend sein, aber irgendwann - und das irgendwann gibt’s häufiger - wird der Zeitpunkt kommen, an dem du im Team arbeiten musst. Und dabei ist es auch gar nicht schlimm, wenn man mal nicht einer Meinung ist. Unterschiedliche Sichtweisen können sogar von großer Wichtigkeit für das Unternehmen sein.

Hör zu, (siehe Punkt 1) lass aussprechen und sei hilfsbereit. Gute Teamarbeit wird  auch die Atmosphäre auf Arbeit positiv beeinflussen.

 

 

Image Credit: imgflip

 

  1. Geduld

So wie du Geduld von deinen Mitarbeitern verlangst musst du geduldig mit ihnen sein. Nicht jeder versteht wie Code funktioniert oder wie lange es dauert ihn zu schreiben. Wenn dich dann jemand um etwas bittet und den Umfang dieser Aufgabe unterschätzt, ja, dann kann man durchaus implodieren. Atme tief ein und aus und nutze deine gelernten Kommunikations-Skills - alles wird gut!

 

 

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  1. Zeitmanagement

Wichtig!! Und das Schlüsselwort hier ist Routine. Wenn du weißt, wie lange du für deine täglichen Aufgaben brauchst und dir dafür eine bestimmte Zeit am Tag freihältst, um sie zu erledigen, hast du schon viel geschafft. Wir bei hy sind zudem große Fans von der sogenannten Pomodoro Methode. Bei dieser Methode arbeitest du für 25 Minuten und machst 5 Minuten Pause. Nach 100 Minuten Arbeitszeit nimmst du dir dann eine Pause von 15 bis 20 Minuten (passender Desktop Timer). Es gibt aber so viele weiter Methoden, probier einfach aus und finde heraus was für deinen Workflow am besten funktioniert.  

 

 

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  1. Anderen etwas beibringen

Selbst wenn du gerade erst am Beginn deiner Entwickler-Karriere stehst, kannst du mehr Wissen an andere weitergeben, als du vielleicht vermutest! In einem Unternehmen sollte jeder ein bisschen zu dem großen “Wissenspool” beitragen. Du nimmst auf und gibst ab, so lernt man in der Unternehmenswelt schwimmen.

 

 

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  1. Anpassung

Wir wissen, du bist Veränderungen sicher schon gewohnt. Wenn man sich nur mal die Entwicklung des Internets in den letzten 10 Jahren anguckt, ist es relativ selbsterklärend, warum Anpassungsfähigkeit für dich so wichtig ist. Es ist garantiert, dass du dir fortlaufend neue Fähigkeiten aneignen musst, ein Projekt an dem du gerade arbeitest gecancelt werden kann, deine Arbeitszeit sich ändert und du mal mit einem anderen Unternehmen zu tun haben wirst. Na klar ist es schwer, von allen zu verlangen jede Veränderung begeistert anzunehmen, aber niemand möchte mit einem absoluten Nein-Sager zusammenarbeiten. Sei offen und siehe die Möglichkeiten und Vorteile in ihnen. So bleibst du motiviert und steckst vielleicht noch deine Mitarbeiter damit an.

 

 

  1. Fokus

Ganz ehrlich, in einer Welt mit Twitter, Facebook, Instagram und anderen technischen Ablenkungen ist es gar nicht so einfach sich zu fokussieren. Und genau deshalb ist sich fokussieren zu können eine Eigenschaft, nach der in potentiellen Arbeitnehmern bewusst gesucht wird. Fokus, ob vorhanden oder nicht, beeinflusst deine Fähigkeit detailliert zu arbeiten und vor allem als Entwickler darf das nicht unterschätzt werden.

 

 

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  1. Soziale Kompetenzen

Kennst du diesen Kollegen, der jedem ein Lächeln auf das Gesicht zaubert? Der nie über Andere herzieht, und bei dem man fast schon traurig ist, wenn er mal nicht zur Arbeit erscheinen kann.
SEI DIESER MENSCH!

 

Denn am Ende des Tages, wenn du dich mit niemandem “connecten” kannst, wie willst du dann deine Ideen verkaufen? Das würde darauf hinauslaufen, Befehle durchzuführen, anstatt die Sache selbst in die Hand zu nehmen.


 

 

Und? Haste Soft Skills?

 

Im nächsten Artikel erwarten dich Möglichkeiten, wie du dich selbst herausfordern kannst. Bis dahin eine Nicht-Entwickler bezogene Challenge für dich: Beschwere dich einen ganzen Monat lang über Nichts - gar nicht so einfach, das kann ich dir sagen!

 




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